Campus Eppendorf Dasgip, DE-Jülich

Kenndaten

  • Ort: Rudolph-Schulten-Straße, Jülich (Deutschland)

  • Bauherr: Dasgip Information und Process Technology GmbH

  • Fläche: 1,9 ha

  • Anzahl neugepflanzter Bäume: 112

  • In Zusammenarbeit mit: Elsbroek Architekten, SMS Gebäudetechnik

  • Projektstand: im Bau seit 2023 (Phase 1)

Schlagworte

  • Industrieanlage (Bioprocess-Standort)

  • Hightech und Biodiversität

  • Repräsentativer Eingangsbereich

  • Zentrale Achse, Straßenbau

  • Großbaumpflanzung

  • Regenwasserbehandlung, Staudenpflanzung

Nach Errichtung des neuen Produktionsgebäudes und in Vorausplanung weiterer baulicher Entwicklungen auf dem Campus in Jülich, plant die DASGIP die Überarbeitung der Außenanalngen des Standortes Jülich. Die Außenanlagen sollen als Visitenkarte eines zukunftsgerichteten, innovativen Unternehmens dienen.Der Entwurf integriert den Produktionsstandort in seine natürliche Umgebung.

Im Südosten des Campus erstreckt sich über ca. 105 ha das Naturschutzgebiet "Langenbroich-Steppenicher-Wald", das als Inspiration für eine hochwertige, grüne Gestaltung des jetzt noch steinernen Umfeldes dient.

Der Entwurf integriert den Produktionsstandort in seine natürliche Umgebung, der Campus wird zu einer Verlängerung der hochwertigen Naturlandschaft.

Der bestehende Parkplatz wird in einer ersten Phase wo immer möglich mit Großbäumen bepflanzt. Die Bäume dienen, zusammen mit der neuen, artenreichen Bepflanzung der vorhandenen Regenwasserrigolen, der Verbesserung des Mikroklimas und der Entwicklung hochwertiger Biotope. Die Anlage eines grünen Rahmens entlang der Straße "Im Langenbroich" dient als grüne Visitenkarte des Geländes.

In einer zweiten Phase entsteht im Zentrum des Campus ein Eichenhain, der direkt auf das naheliegende Naturschutzgebiet verweist. Ziel ist es gelegentlich eine der Nachtigallen aus dem Steppenicher Wald auf dem Campus zu hören. Es sind darüberhinaus weitere Maßnahmen vorgesehen wie u.a. die Anlage eines "grünen Innenhofs", die Überarbeitung der zentralen Achse oder die Entwicklung eines temporären Parks auf der Fläche der heutigen Brache im Osten des Geländes und die Begrünung des Parkplatzes.